Wolverine - eine kleine Kritik

Online seit Wed 29 April 2009 in Politik und Gesellschaft

29. April 2009 17:45 Ortszeit - Ort: Kinosaal 4. Erste Vorstellung. Film: Wolverine - und ich sitz drin. Der Saal ist so gut wie leer und wir können uns die Besten Plätze aussuchen. Das sind schon mal gute Vorzeichen. Nach dem man sich durch die Werbung gequält hat (obwohl ich Kinowerbung eigentlich mag, aber diese stümperhafte Lokalwerbung :-P ) und durch neue Trailer zu weiterem Filmkonsum angehalten wird. Beginnt endlich der Film. … Jetzt ist es kurz danach und da ich noch Mails checken musste kann ich auch gleich ne Kritik schreiben.

Das Wichtigste vorab: Man sollte bis nach dem Abspann sitzen bleiben. Wer früher geht ist selber Schuld, aber das ist eigentlich eine Kino-Grundregel.

Also wie alle Filme der X-Men ist der Film sehr gut gedreht, aber ich habe mir ein bisschen mehr erwartet.

Die Actionszenen sind Perfekt gemacht, die Animationen und Spezialeffekte sind super umgesetzt und man merkt nicht was animiert ist und was nicht (aber das kann man bei einem Film mit so einem Budget erwarten).

Manche Dinge sind aber einfach albern. Der Kampf auf dem Kühlturm ist roll gemacht aber, dass ein abgetrennter Kopf weiter Cyclops-Strahlen abschießt und genau eine Spirale aus dem Turm schnippelt ist selbst für eine Comicverfilmung zu viel. Außerdem hätte man die “schwierige” Bruderbeziehung und generell die Charaktere etwas tiefer und ausführlicher zeichnen können. Das ist Schade, denn der Charakter Wolverine ist einer der Ergiebigsten in der ganzen Reihe. Es lohnt sich aber auf jeden Fall den Film zu sehen.